Du hast den Sommer über Gefallen an Sport im Freien gefunden und merkst, dass es so langsam zu kalt wird? Keine Sorge, mit der richtigen Ausstattung musst du auch in der kalten Jahreszeit nicht auf’s Outdoortraining verzichten. Es gibt einige Teile, die wirklich sinnvoll sind, vieles besitzt du vielleicht schon und anderes kannst du dir auch sparen.
In diesem Artikel gehe ich insbesondere auf Fitnesstraining und Workouts im Freien ein. Für sportartspezifische Kleidung müsstest du dich bei Interesse woanders beraten lassen 😉
Meine Empfehlung ist das Zwiebelprinzip. Erfahrungsgemäß ist einem vor dem Training noch ziemlich kalt, man lässt daher die gesamte Bekleidung an. Sobald man dann angefangen hat, wird es warm – und zwar sehr warm. Da ist es hilfreich, wenn man Schichten ablegen kann. Wenn dann Teile im Workout kommen, die nicht ganz so aktiv sind, kann man sich auch wieder Lage für Lage anziehen.
Diese Teile sind meine Must-Haves fürs Outdoortraining:
Thermohose (hört sich altbacken an, aber später mehr dazu…) – Fleecejacke – Weste – Handschuhe, Schal und Stirnband bzw. Mütze
Zur Thermohose: Hiermit sind Hosen gemeint, die innen gefüttert sind. Diese sind etwas dicker, als gewöhnliche Sporthosen, sehen aber ganz normal aus und wirken Wunder. Viele Hersteller haben eigene Kollektionslinien speziell für Aktivitäten bei kalten Temperaturen. Frag mich gern, wenn du hier detailliertere Empfehlung wünscht.
Zur Fleecejacke: Fleecejacken haben den Vorteil, dass sie warm halten und gleichzeitig die Feuchtigkeit nach Außen bringen. Gerade wenn man Schwitzt kann es sehr unangenehm sein, wenn die Feuchtigkeit mangels Durchlässigkeit der Kleidung an einem kleben bleibt.
Zur Weste: Diese hält den Rumpf warm, bei gleichzeitiger Bewegungsfreiheit für die Schultern und Arme.
Zu Handschuhen, Schal und Kopfbedeckung: Natürlich sollten diese Teile maximale Bewegungsfreiheit zulassen. Fäustlinge oder ausladende Schals und Mützen eignen sich nicht unbedingt. Es gibt ganz spezielle dünne Laufhandschuhe, diese sind völlig ausreichend. Neben dem offensichtlichen Vorteil, dass die Hände und Finger gewärmt bleiben, bieten diese auch zusätzlichen Komfort, wenn es an die Trainingsgeräte geht (diese können nämlich auch echt kalt sein, oder wie z.B. Bänder einschneiden).
Bei wärmeren Temperaturen macht es Sinn nur ein T-Shirt unter der Fleecejacke/Fleecepulli zu tragen, wenn es kälter ist empfiehlt es sich, ein langärmliges, dünnes Sportshirt drunter zu tragen. Von den genannten Sachen hast du vermutlich alles schon im Kleiderschrank, bis auf die Thermohose. Und diese ist jeden Cent Wert. Ich persönlich bin zum Beispiel mit den ColdGear-Produkten von Under Armour sehr zufrieden (unbezahlte Werbung).
Ansonsten ist mein Tipp, erstmal die Sachen zu nutzen, die man eh schon im Kleiderschrank hat. Ansonsten nutze alles, worauf du Lust hast und probier es aus. Jeder hat ein anderes Wärmeempfinden. In den Trainingseinheiten kannst du dann darauf achten, welches Teil deinen Ansprüchen genügt und welches durch ein hochwertigeres Produkt ausgetauscht werden könnte. Und dazu kannst du dich dann in einem Sport- und Outdoorbekleidungsgeschäft beraten lassen.